Adäquater Ersatz oder ein Upgrade erhöhen die Sicherheit bei einem eventuellem Ausfall vorhandener Module. Unser Angebot umfasst das passende Netzteil mit der richtigen Leistung für Ihr System.
Ein PC-Netzteil, auch Computernetzteil dient zur Stromversorgung in Mikrocomputern. Der Netz-Wechselstrom wird darin in die im Computer benötigten niedrigeren Gleichspannungen transformiert, gleichgerichtet, gesiebt und geregelt. Es ist als Schaltnetzteil ausgeführt. Beim PC ist es im Gehäuse des Computers eingebaut; Laptops und einige Miniatur-PCs haben externe Netzteile mit ähnlichen Eigenschaften. Einbaunetzteile enthalten auch Lüfter, die neben der Eigenkühlung ganz oder teilweise der Kühlung der im Computergehäuse eingebauten Komponenten dienen.
Redundante Netzteile werden bei Servern, Switches, Storage und wichtigen Computern eingesetzt, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen. Dabei sind zwei oder drei Netzteileinschübe in einem gemeinsamen Netzteilkäfig montiert. Die Einschübe können je nach Ausführung eine gemeinsame oder getrennte Netzzuleitungen über den Einbaurahmen haben. Dies kann eine Schwachstelle sein, da die Elektronik des Einbaukäfigs nur einmal vorhanden ist. Besser sind Geräte mit einer passiven Backplane, bei denen jeder Einschub einen eigenen Netzanschluss aufweist. Bei getrennten Eingängen für die Netzspannung können verschiedene Sicherungen und wahlweise unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) geschaltet werden. Falls einer der Netzteileinschübe ausfällt, läuft der Server ohne Unterbrechung weiter. Bei getrennten Eingängen läuft der Server weiter, wenn die USV durch einen Defekt ausfällt, wenn nur ein Eingang durch die USV geschleift ist und der andere Einschub noch mit Spannung versorgt wird. Erst ein Doppelfehler führt zum Ausfall. Kompakte, redundante Netzteile, die den Abmessungen standardisierter PC-Netzteile entsprechen, wurden Standardisiert. Dennoch benötigt das Gehäuse einen vergrößerten Ausschnitt und andere Positionen der Schrauben.
Power Distribution Unit (PDU)
Eine Power Distribution Unit (englisch für: Stromverteilereinheit), abgekürzt PDU, ist eine bestimmte Art von Mehrfachsteckdosenleiste, welche insbesondere in Rechenzentren zum Einsatz kommt und dort zumeist in 19-Zoll-Racks oder an der Rückseite der Racks eingebaut wird. In ihrer Grundform umfasst eine PDU lediglich mehrere Stromversorgungssteckdosen an welchen die verschiedene Verbraucher, z.B. Server oder Switches, angeschlossen werden können, womit sie sich von gewöhnlichen Mehrfachsteckdosenleisten nur durch ihre besondere 19"-Bauform und ggf. Steckdosenart unterscheidet. Darüber hinaus bieten einige Modelle jedoch diverse zusätzliche Funktionen, wie z.B. einen Überspannungsschutz, wie er auch bei höherwertigen Mehrfachsteckdosen eingesetzt wird, oder die Fernsteuerbarkeit der einzelnen Steckdosen. Für den Anschluss der elektrischen Verbraucher kommen in der Regel Gerätestecker nach der Norm IEC-60320 (C13 und C19) für einphasige Netzspannung zum Anschluss an das Niederspannungsnetz mittels eines Netzsteckers zum Einsatz.
Voltage Regulator Module (VRM)
Ein Voltage Regulator Module (VRM; dt. Spannungsreglermodul), auch Point of Load Converter (POL), ist ein Spannungsregler, der beispielsweise einen Mikroprozessor eines Computers mit der geeigneten Betriebsspannung versorgt. Moderne Mikroprozessoren arbeiten zur Verminderung der Verlustleistung mit einer möglichst geringen Spannung. Sie kann nicht unmittelbar von einem entfernten Netzteil zur Verfügung gestellt werden, da sonst die Zuleitungswiderstände die Spannungsregelung verfälschen. VRMs befinden sich deshalb in der Nähe des Verbrauchers auf der Hauptplatine. Einige VRMs liefern eine fest eingestellte Spannung, die meisten sind jedoch in der Lage, die Angabe zur benötigten Spannung aus dem Prozessor auszulesen. Diese Information liefert der Prozessor mittels der sog. VID (Voltage Identification).
Hot Swap & Hot Plug
Hot Swapping (englisch für heißes Tauschen) und Hot Plugging (englisch für heißes Stecken) bezeichnen den Wechsel und die Wechselbarkeit von Systemkomponenten und Modulen im laufenden Betrieb des Systems. Hot Swapping bezieht sich auf den Austausch von Komponenten, die nicht mit Software interagieren. Hot Plugging bezieht sich auf Komponenten, die mit Software (in der Regel dem Betriebssystem) interagieren und meist eine vorinstallierte Unterstützung durch Software benötigen. Bekannteste Beispiele für Hot-Plug-fähige Festplattenschnittstellen SCSI, eSATA und SAS.